Wir finden für Sie den Holzboden, der zu Ihrem Zuhause passt. Wir erfassen die Gegebenheiten, führen eine Bemusterung durch und verlegen auf der passenden Unterkonstruktion und nach aktuellen Brandschutzanforderungen.
Je nach Gegebenheit und Bedürfnis eignen sich verschiedene Arten von Böden besser oder weniger. Grundsätzlich unterscheiden wir folgende Böden:
Mehrschicht-Parkett wird verlegefertig produziert und besteht aus verleimten, abgesperrten Holzschichten. Diese Holzbodenart wird in erster Linie in Innenräumen verwendet.
Die Dielen des Massivholzbodens bestehen aus Vollholz. Sie sind strapazierfähig, langlebig, schön und natürlich. Sie verbreiten Wärme und sorgen für ein gutes Wohnklima.
Korkböden zeichnen sich vor allem durch ihre vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten aus. Kork ist ein Naturprodukt und kann mit verschiedenem Dekor in Farbe (uni oder bunt) und Muster angepasst werden.
Laminat ist ein beliebter Bodenbelag, der aus mehreren Schichten besteht. Meist besteht er aus einem schichtweisen Aufbau einer Trägerplatte (einer hochdichten Hartfaserplatte), Papier und Melamin-Klebstoff. Zusätzlich ist eine Trittschalldämmung sowie ein beliebiges Dekor möglich.
Die tragenden Elemente eines Holzbodens sind die Balkenlage und die Massivholzdecke. Je nach Bodenwahl sind flächige oder stabförmige Untergründe besser geeignet. Um den Boden zu dämmen, wird je nach Bedarf eine Wärme- und Schalldämmung in die Unterkonstruktion eingebaut. Auch eine Bodenheizung (Fermacell Therm25, Lavabimsstein der Holz & Funktion AG) kann im Trockenbausystem verlegt werden. Ein Blindboden bildet schliesslich den Unterboden, auf dem im letzten Schritt der eigentliche Bodenbelag aufgebracht wird.
Ungedämmte Fussböden stellen gerade im Altbau immer wieder ein Problem dar. Sie verursachen hohe Heizkosten, Lärm und Unbehagen. Durch den Einbau einer entsprechenden Dämmung wird das Raumklima nachhaltig verbessert.
Luft- und Trittschalldämmung: Bei der Schallübertragung zwischen angrenzenden Räumen wird zwischen Luft- und Trittschall unterschieden. Die Dämmung verhindert, dass Geräusche direkt übertragen werden. Durch das Einbringen von Masse, beispielsweise Gartenplatten oder Schüttungen, kann der Luftschall verringert werden. Der Trittschall ist abhängig vom Bodenbelag. Eine Unterlage zwischen den Bodenbelag und dem Untergrund kann eine Schallübertragung verhindern.
Wärmedämmung: Bei Neubauten wird eine gute Wärmedämmung in der Regel von Beginn an berücksichtigt. Holzböden in Altbauten können nachträglich gedämmt werden. Wir empfehlen natürliche Dämmungen wie Holzfaser oder Zellulose. Wird eine Fussbodenheizung eingebaut, sollte darunter unbedingt eine Wärmedämmung ergänzt werden. So kann die Wärme ohne Probleme nach oben dringen und keine Wärme geht verloren.
Holzböden sind zwar strapazierfähig, benötigen aber trotzdem eine regelmässige Pflege. Nur so kann die Langlebigkeit garantiert und der gute Zustand des Holzes erhalten bleiben. Wir erneuern abgenutzte Dielen, zerkratztes Parkett und verfärbte Oberflächen. Bei der Oberflächenbehandlung gilt es, auf einen sauberen Schleifaufbau und mehrfache Behandlungen von Ölen oder Seifen zu achten. Von einer Versiegelung raten wir ab. Speziell bei älteren sowie denkmalgeschützten Böden raten wir Ihnen zu einer fachgerechten Reinigung und Behandlung. Auf Schleifen sollten Sie in diesem Fall verzichten. Gerne beraten und unterstützen wir Sie im Unterhalt und Service Ihres Holzbodens.